Tipp: lignes d‘un trait / Licht – Raum – Zeichnung mit Marin Kasimir

14. Juni bis 10. August 2025 in der Städtischen Galerie Nordhorn

Die Städtische Galerie Nordhorn zeigt eine Einzelausstellung von Marin Kasimir, der bereits vor 25 Jahren die Umgebung Nordhorns durch seine Teilnahme am Projekt kunstwegen mitgeprägt hat.

Marin Kasimir, „No Peep Hole“ 2000/2022, Lage

Der heute in Brüssel lebende und arbeitende Künstler beschäftigt sich in seinen Werken vor allem mit ästhetischen Fragen der Architektur und soziale Fragen des Raums. Dabei setzt er nicht nur Zeichnungen und Skulpturen, sondern auch besonders die Fotographie ein. Umfassende Panoramen verwandelt Kasimir durch eine kreisförmige Verzerrung des Bildes in bunte Murmeln oder Tondi, die bekannte Motive wie den Grand Palais in Paris oder das Pantheon in Rom in ungewohnte, doch vielfältige Strukturen umwandeln. Auch bei seiner Arbeit für kunstwegen nutzt er das Fotopanorama, indem er auf einem 60 Meter langen Banner die Lager Burgruine mit einem modernen Neubauviertel kontrastiert und vergleicht. Die Kombination von historischem Erbe und gegenwärtiger Wohnarchitektur wird so zur Metapher für Lebensraumgestaltung. Er verklärt die Zeugnisse des Vergangenen so nicht als isolierte Idylle, sondern setzt sie in Beziehung zur Gestaltung neuer Räume zwischen Geschichtsbewusstsein und der Freude am Neuen.

Marin Kasimir, „Tondo Xenakis“, 2019, Fotografie

Marin Kasimir beschäftigt sich in seinen Werken vor allem mit ästhetischen Fragen der Architektur und sozialen Fragen des Raums. Dabei setzt er nicht nur Zeichnungen und Skulpturen,
sondern auch besonders die Fotographie ein. Umfassende Panoramen verwandelt Kasimir durch eine kreisförmige Verzerrung des Bildes in bunte Murmeln oder Tondi, die bekannte
Motive wie den Grand Palais in Paris oder das Pantheon in Rom in ungewohnte und reichhaltige Strukturen umwandeln. Auch bei seiner Arbeit für kunstwegen nutzt er das Fotopanorama, indem er auf einem 60 Meter langen Banner die Lager Burgruine mit einem modernen Neubauviertel
kontrastiert und vergleicht. Die Kombination von historischem Erbe und gegenwärtiger Wohnarchitektur wird so zur Metapher für Lebensraumgestaltung. Er verklärt die Zeugnisse des
Vergangenen so nicht als isolierte Idylle, sondern setzt sie in Beziehung zur Gestaltung neuer Räume zwischen Sinn für Geschichte und der Freude am Neuen.

Marin Kasimir

Marin Kasimir wurde 1957 in München geboren und arbeitet seit mehr als 40 Jahren in Brüssel. Neben seiner Teilnahme an Ausstellungen und Biennalen, etwa 2000 mit seiner Installation „Revelator“ während der Architektur-Biennale in Venedig oder 1994 mit der Videoarbeit „Paris, l’Image Excentrique“ für die Ausstellung „La Ville“ im Centre Pompidou, fertigte Kasimir auch zahlreiche permanente Installationen im öffentlichen Raum an, zuletzt für die Stadt Toulon im Jahr 2018.

Marin Kasimir, „A special shade youre waiting for“, 2021, Collage, Kohlepapier

Weitere Informationen zur Ausstellung: Ausstellung Marin Kasimir | Städtische Galerie Nordhorn

  • Städtische Galerie Nordhorn
  • Vechteaue 2 (Alte Weberei)
    48529 Nordhorn

Öffnungszeiten Ausstellungen

Di. bis Fr.
14.00 – 17.00 Uhr
Samstag
14.00 – 18.00 Uhr
Sonntag
11.00 – 18.00 Uhr

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