
Erwachsen? Niemals – niemals, wie das Leben
das nicht reift – es bleibt immer unausgegoren
von einem herrlichen Tag zum nächsten herrlichen Tag –
ich kann nicht anders als ihr treu bleiben,
der wunderbaren Monotonie des Geheimnisses.
Das ist der Grund, warum ich mich im Glück
nicht verloren habe – das ist der Grund,
warum ich in der Sorge um meine Schuld
niemals zu wirklicher Reue gelangt bin.
Gleichrangig, immer gleichrangig mit dem Ungesagten
am Ursprung dessen, was ich bin.
(Pier Paolo Pasolini, 1922 – 1975)
Hübsch poetische Zeilen eines Großen! Danke!
I can see the complement between your work and the poem: „one glorious day to the next.“