Noch bis zum 30.03.2025 zeigt Husum die sehenswerte Ausstellung „Frei leben!
Frauen der Boheme 1890-1920″
Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München und wagen dort ein freies Leben als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes Risiko und prekäre Lebensumstände in Kauf. Zu diesen Frauen gehören: Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigt sich in ihren Lebensentwürfen und Texten. Freiere Formen des Zusammenlebens, Selbstbestimmung über den eigenen Körper und über ihre Sexualität sind ebenso zentrale Themen wie Unabhängigkeit, „freie Mutterschaft“ und Prostitution. Sie sind Kapitel ihres Lebens genauso wie Motive ihrer Werke. Als Künstlerinnen fordern sie öffentliche Aufmerksamkeit ein und prägen die Subkultur der Boheme zwischen München, Berlin und Zürich.
„Frei leben!“ ist vom 17. März 2024 bis zum 30. März 2025 im Schloss vor Husum zu sehen, dem Geburtsort Franziska zu Reventlows. Aus diesem Anlass wurde die Ausstellung um eine Frauenbiografie erweitert. Margarete Böhme – 1867 ebenfalls in Husum geboren – gelingt 1905 als einer mittlerweile in Berlin lebenden, freien Schriftstellerin und alleinerziehenden Mutter der literarische Durchbruch. Ihr gesellschaftskritischer Roman „Tagebuch einer Verlorenen“ wird ein Welterfolg und sie zu einer der meistgelesenen Schriftstellerinnen jener Zeit.
Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München und wagen dort ein freies Leben als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes Risiko und prekäre Lebensumstände in Kauf. Zu diesen Frauen gehören: Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigt sich in ihren Lebensentwürfen und Texten. Freiere Formen des Zusammenlebens, Selbstbestimmung über den eigenen Körper und über ihre Sexualität sind ebenso zentrale Themen wie Unabhängigkeit, „freie Mutterschaft“ und Prostitution. Sie sind Kapitel ihres Lebens genauso wie Motive ihrer Werke. Als Künstlerinnen fordern sie öffentliche Aufmerksamkeit ein und prägen die Subkultur der Boheme zwischen München, Berlin und Zürich.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Sonderausstellungen im Schloss vor Husum (museumsverbund-nordfriesland.de)
Besucheranschrift
König-Friedrich-V.-Allee
25813 Husum
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr