Der leider schon 2013 verstorbene schweizer-amerikanisch-portugiesische Maler Michael Biberstein, der in der Schweiz geboren wurde und länger in den USA und Portugal lebte, malte Natur. Aber er malte sie nicht einfach ab, sondern er erfand sie quasi neu.

Im Kunstmuseum in Calheta auf Madeira konnte man eine Auswahl seiner Bilder bewundern und sofort zogen mich diese an. Ich berichtete hier schon einmal über den Ausstellungsbesuch:
Teils nur in schwarzen Tönen, aus denen dennoch das Licht hervorblitzt. Alles nur Andeutungen, alles nur vage schemenhafte Szenen, die dennoch an etwas Verborgenes und Bekanntes erinnern. Bilder, die wie Nebellandschaften wirken und gleichzeitig wie der weite Kosmos. Wie der Himmel mit seinen Wolken, ein Farbschleier darüber oder eben ein Fantasiegebilde, gerade wie man es sehen möchte.



Vor seinen Werken habe ich lange gestanden. Vor allem vor einem, das im Grunde genommen fast nur aus Schwarztönen bestand, aber gerade dies faszinierte mich so. Was alles in Schwarz liegen und gesagt werden kann.

In Lissabon kann man in der Kirche Santa Isabel die Kirchendecke bewundern, die er gemalt hat.
Weiterführende Informationen zum Künstler und seinen Werken:
My, his work is stunning! Thank you for sharing it.
You are welcome 😉