Neue monochrome Werke von März 2024

Angedeutet hatte ich es ja schon vor kurzem, dass ich mich in diesem Jahr u.a. auch intensiver der monochromen Malerei widmen möchte.

Darunter eben auch schwarzweiße Werke bzw. Werke in einem sehr ähnlichen Farbsegment auch mit Kontrasten, so wie ich es hier gewählt habe.

Manche missverstehen das Monochrom und denken automatisch an Schwarzweiß-Bilder. Doch das ist eher in der Fotografie angesiedelt. Wo man zwischen Farbfotos, Sepia- und Schwarzweiß also Monochromen Fotos unterscheidet.

In der Malerei deutet es nur an, dass es eben um einen Farbbereich geht, den man „bearbeitet“. Die Bilder könnten also ebenso gut nur in Blau-, Gelb- oder Rottönen gehalten sein.

Diese Werke sind ganz neu und frisch. Diese 4 kleinen Bilder im Format 30x30cm habe ich direkt gerahmt und sie zieren aktuell mein Atelier. Hier wurde auch bewusst die Leinwand von mir zerschnitten und beschädigt. Bisher tragen sie noch keine Titel. Ich muss sie erst mal länger auf mich wirken lassen. Von der Gestaltung sind sie beendet und fertig, wie gesagt, nur die Titel fehlen noch.

Was man hier nicht gut sieht ist, dass die Oberfläche eigentlich schwarz war, es wirkt wie sepia, das mag jedoch daran liegen, dass der Untergrund in Goldocker gehalten ist.

4 Comments

  1. Die beschädigte Leinwand sieht aus wie eine ruhige, pflanzenähnliche Lebensform; Die Farbe tropft wie Saft aus einem riesigen, seltsamen Blatt… Nur mein erster Eindruck 🙂

    1. Das ist ein sehr schönes Sinnbild, das du hier beschreibst….da ich ja auch immer meine Bezüge der Natur entnehme steht es tatsächlich in diesem Zusammenhang. Blumenstengel – auslaufender Saft. Bäume – entweichender Harz…usw. Danke für das Erkennen 😉

  2. Interpretation eines Hobby Astronomen ?:

    Unten links:
    Protostern nach Kollaps der Gaswolke im Inneren. Außen (abstrahiert) der vom Gaswind verdrängte Teil an übrig gebliebenem Staub und Geröll.

    Unten rechts:
    Gesteinplanet mit Geröllring oberhalb von seinem Äquator.

    Oben links – das muss man sich allerdings um 90° gegen den Uhrzeiger gedreht vorstellen:
    Mondbetrachtung durch Fernglas oder Teleskop, während oben Zugvögel durch das Sichtfeld ziehen. Das hatte ich sogar schon.

    Oben rechts:
    Das erinnert mich an die Beobachtung einer Mondfinsternis während einer Reise auf Zingst. Nachdem alles vorbei war, tropfte die ganze Gerätschaft vor Nachttau, so dass der Anblick durch das Reiseteleskop schlierenmäßig aussah.

    1. Volker!!!! WOW…danke dir so sehr.. Was für schöne Assoziationen und Bilder.
      Der Kreis ist ja ständig wiederkehrendes Motiv in meinen Bilderzyklen, und natürlich ist vieles nicht nur an reine Pflanzen und Natur angelehnt, sondern eben auch u.a. an den Mond, die Sterne, das Sonnensystem usw. Umso faszinierender sind hier deine Beschreibungen, die ich wirklich sofort nachvollziehen kann. Danke dir sehr! Liebe Grüße Manuela

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