Monatsportrait: Richard Whadcock – Atmosphärische Landschaften

Der 1967 geborene Richard Whadock ist einer der führenden britischen Landschaftsmaler. Nach seinem Kunststudium machte er 1991 seinen Master-Abschluss in Druckgrafik am Royal College of Art und arbeitete zunächst im Tiefdruck und später in der Lithografie.

Fotos: Woven Tale Press LLC

Die Natur der Lithografie zog ihn zurück zur Malerei. Der druckgrafische Prozess gab Whadock eine Arbeitsstruktur, die sich auf seine Herangehensweise an die Malerei übertrug, von der Vorbereitung des Malgrundes über das Abwischen der Radierplatten von Hand bis hin zum Abwischen der Bilder selbst. Dabei ging es darum, das Werk auf das Wesentliche zu reduzieren und gleichzeitig genug Raum für die Entfaltung des Bildes zu lassen.

Elemente der großen Meister, die Whadock beeinflusst haben, sind in sein Werk eingeflossen. Anklänge an die Hintergründe von Rembrandt lassen die Gemälde von Dunkelheit zu Licht übergehen. Turners Umgang mit der Atmosphäre und die gestische Natur von Twombly und Motherwell machen Whadcocks Gemälde zu kraftvollen, suggestiven Werken.

Für mich sind seine Werke, die ich vor allem auf seinem Instagramprofil sehen kann atmosphärisch nebulöse Landschaftswelten, die sehr reduziert wirken und doch einen großen Eindruck bei mir hinterlassen.

Da ich ohnehin den Nebel liebe, sind seine Werke für mich ruhige und mystische Kunstwelten, die mich einladen dort zu verweilen und meine Gedanken schweifen zu lassen.

Weitere Informationen zu seinen Werken finden sich auf seiner Website.

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