27.03. bis 30.06. 2025 in der Galerie KuRa in Hamburg | Vernissage 27.03.2025 um 18 Uhr
HELEN SHULKIN – Malerei und NORBERT JÄGER – Skulptur
Die Galerie Kura lädt zur Duoausstellung der in Belarus geborenen und seit 2020 in Hamburg lebenden Künstlerin Helen Shulkin und des seit 2003 in Hamburg lebenden Bildhauers Norbert Jäger ein.
Helen Shulkin’s Schaffen wird auf ihrer Website so beschrieben:

„In dem Zwischenraum, in dem die menschliche Anatomie mit der architektonischen Form zusammentrifft, deckt Shulkins Arbeit eine gemeinsame Essenz auf. Jedes Werk offenbart die viszeralen Parallelen zwischen dem menschlichen Körper und der gebauten Umwelt, indem es deren verflochtene Verletzlichkeit und Widerstandsfähigkeit festhält. Ihre Leinwände sind keine Darstellungen physischer Räume, sondern Sezierungen der zugrunde liegenden Anatomie, die Sehnen, Gefäße und Gewebe freilegen.
Diese Erkundung ist keine Übung in Metaphern, sondern eine direkte Auseinandersetzung mit der Einheit von Struktur und Wesen. Indem er Öl und Leinwand als Skalpell und Nahtmaterial einsetzt, schält Shulkin die Schichten der architektonischen Äußerlichkeiten ab, um ihre rohe Verbindung zur menschlichen Form freizulegen. Die harte Starrheit des Betons findet ihre Intimität in der Weichheit des Fleisches; die kalte Stärke des Stahls schwingt mit der Wärme des Blutes. Ihre Arbeit verwandelt die gebaute Umwelt in eine lebendige Einheit und stellt die konventionelle Wahrnehmung von Raum als statisch und träge in Frage.
Indem sie die Grenzen zwischen Körper und Architektur verwirft, stellt Shulkins Kunst eine kühne Synthese dar. Es ist eine konzeptionelle und visuelle Alchemie, die die Art und Weise verändert, wie wir vom Menschen geschaffene Landschaften wahrnehmen – nicht als bloße Lebensräume, sondern als Erweiterungen unserer eigenen Existenz. Die daraus resultierenden Werke sind sowohl eine Landkarte des menschlichen Daseins als auch Manifeste des menschlichen Bedürfnisses, dem leblosen Gewebe unserer konstruierten Welt einen Sinn einzuschreiben.“

Norbert Jäger, schafft neben großen Skulpturen aus Marmor und anderen Gesteinen auch kleinformatige abstrakte Gemälde.
Doch am eindruckvollsten sind wohl seine momumentalen aus Marmor gehauenen Kunstwerke, die man auf Mallorca, in der Türkei, in der Schweiz und in Italien, Teneriffa, Korea, den USA und in Deutschland findet.
Seit 1982 setzt er sich mit der Bildhauerei auseinander. Zahlreiche seiner eindrucksvollen Werke findet man in Deutschland vor allem im öffentlichen Raum.
Nun stellen beide Künstler in der Duoausstellung gemeinsam aus und lassen ihre Werke durch „Structures“ für sich sprechen und miteinander harmonieren.
Weitere Informationen zur Ausstellung: (1) Postfach • Direct
Adresse
Harksheider Str. 6A
22399 Hamburg
Öffungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag – Freitag
10 – 14 Uhr & 14.30 – 18.30 Uhr
Samstag
10 – 14 Uhr