O über allen Wolkenfahnen
O über allen Wolkenfahnen,
die windgetrieben sich in Bläue krallen,
stehen unverrückbar Sonnen, welche niemals fallen.
wir schwingen uns bewegt in ihre Bahnen,
sind selber Nebel und bestrahlte Dämpfe.
Verdrängen wir die nächt’gen Schatten
der Erdendinge! Lassen alle nimmersatten
Begierden. Gelöst sind alle Krämpfe,
die hart die Glieder engten.
Wir werden Äther, Luft und Wellen.
Oh, aus unsern Leibern strömen Quellen,
spritzend in das ungewohnte Licht! Wir schenkten
uns dem All! Es hat uns königlich empfangen.
Mit Sturmtrompeten und mit Regenwehen.
Wie unsre Füße über Sonnenbrücken gehen!
In unsrer Hände Kelch hat sich ein Tropfen Gold gefangen.
(Hans Leybold, 1892-1914)
Ah, Manuela, after so much time I have finally discovered the translate German into English. So now I can comment and I hope you will comment on mine. I have loved the art but need to see what you write.
Regards
John.
(Paol Soren.)