Memento
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muß man leben.
(Mascha Kaleko, 1907-1975)
Eine Aussage, der ich mich absolut anschließen kann.
Danke für deinen Kommentar. Sehe ich auch so.
Oh ja- wie wahr!
Ein guter Gedanke von einer tollen Frau…
Ja leider wahr….
Manches trifft unerwartet. Man muss und weiß es auch und lebt.