10 Fragen in 10 Tagen – Fragen, die man mir häufig stellt #2

Frage 2 – Tag 2: Wie könnte man Ihren Stil und Ihre Technik nennen? Beschreiben Sie

Meine Arbeiten sind intuitiv-expressiv-abstrakte Strukturbilder. Ja ein sehr langes Wort….das aber nur ansatzweise erklärt, was ich mache. Seit 2012 arbeite ich mit verschiedensten Steinmehlen als Strukturgeber auf Leinwand oder Holz. Ich verfeinerte die Techniken und blieb dann  hauptsächlich bei Sumpfkalk- und Marmormehlstrukturen, die die Oberflächen häufig aufplatzen lassen und somit interessante haptische Bilder und Muster entstehen und erkennen lassen.

Ich arbeite ungeplant. Das heißt, es gibt vorab keine Skizze. Da ich stets seriell arbeite, mit in sich geschlossenen Werkreihen mit einem bestimmten Thema, gibt es nur die Entscheidung des Formats und der Anzahl der Leinwände.

Danach tauche ich in das von mir gewählte Thema ein und erstelle die häufig 3,6, 9 oder 12 Bilder parallel.

Hier ein Beispiel für eine Werkreihe. „Winter“ von 2021
Hier 4 Werke aus einer 12teiligen Werkreihe, die 2022 in Schweden entstand
6teilige Werkreihe ‚Blooming‘ von 2023

Hier die Ansicht zu einer Jahreszeitenreihe, hier der „Herbst“

Die einzige Serie, die grösser ist, ist die in 2015 begonnene Werkserie „Inselstrukturen“, die inzwischen um die 30 Werke umfasst. Dies ist die einzige Serie, die ich über die Jahre fortsetze wie einen roten Faden.

Ansicht eines Teils der Inselstrukturen-Werkreihe in der Galerie in der Stadtscheune Otterndorf 2018 (in der Front ist eine Skulptur der Künstlerin Larissa Lae zu sehen)

Ich bearbeite meist ein Thema, eine Werkserie solange mit so vielen Bildwerken, bis ich das Gefühl habe, dass es ein in sich „rundes“ abgeschlossenes Format hat. Deswegen können etwaige vorab getroffene Stückzahlen an Leinwänden überworfen und auch spontan erweitert werden.

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