Ausstellungstipp: Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga im Bucerius Kunstforum Hamburg

Nachdem die Ausstellung unter dem selben Titel von 2023 bis Anfang 2024 in München’s Kunsthalle zu sehen war, sind die rund 90 Werke des spanischen Künstlers Ignacio Zuloaga, seit dem 17. Februar bis zum 26.5.2024 in Hamburg im Bucerius Kunstforum zu sehen.

Frauen in Sepulveda

Ignacio Zuloaga, der von 1879 bis 1945 lebte befasste sich künstlerisch vor allem mit dem Leben der Flamenco Tänzer und Tänzerinnen, mit Torreros und dem Landleben Spaniens. Schon zu Lebzeiten erlangte er Ruhm.

Opfer der Fiesta
Portrait der Gräfin Mathieu De Noailles

„In Zeiten zunehmender Industrialisierung und der beginnenden Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte Zuloaga mit solchen Szenen die „spanische Seele“ bewahren.

In seinen Bildern stellt er die große Frage nach der Identität des Landes: Tradition oder Moderne, Besinnung auf das Eigene oder Öffnung gegenüber Europa? Fragen, die auch heute wieder aktuell sind. 

Das Werk Zuloagas wird neu beleuchtet. Die Schau löst sich von der etablierten, aber zu oberflächlichen Einordnung Zuloagas als Maler des melancholischen, düsteren, „schwarzen“ Spanien, während beispielsweise Joaquín Sorolla (1863–1923) als Vertreter der heiteren, folkloristischen, „weißen“ Seite gilt.

In der Ausstellung wird das Schaffen Zuloagas in seiner ganzen Vielschichtigkeit neu beleuchtet.“ (Quelle: Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga 1870 – 1945 | Bucerius Kunst Forum)

4 Comments

  1. Ich habe die Ausstellung im November in München gesehen und war beeindruckt, kann den Besuch sehr empfehlen. Wenn der Aufbau in Hamburg ähnlich wie in München ist, begrüßt einen gleich zu Beginn ein Selbstbildnis, das einen magnetisch an- und weiterzieht…
    Grüßle
    Diander von den „Weinbeeren“

    P.S.: Danke fürs Interesse an unseren Ergüssen 😉

  2. Liebe Manuela,
    Spanien ola welch Volk – was für ein Land !
    Muslimische Mauren und Juden und Katholiken
    Feuer Wasser Erde…
    Ein Dali und Sevilla …. da stand ich vor Jahren in einem Industriegebiet in einem LKW wartend bei 42 Grad und schrieb die
    Geschichte “ Die Mauer“
    Nur dort in dieser Atmosphäre war dies möglich…

    Dankesfreude, Segen und Herzensmut
    Dir Joaquim

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