Seit dem April 2023 kann man die Ausstellung der 3 zeitgenössischen realistischen Maler Tobias Duwe, Lars Möller und Till Warwas im Jenisch Haus sehen. Für Liebhaber Hamburgs und der Elbe sicherlich eine gelungene Ausstellung mit fast 100 Werken!
„Für die gemeinsame Ausstellung „Elbwärts“ haben sich Duwe, Möller und Warwas zahlreichen bekannten Motiven am Fluss, aber auch prägnanten Orten in der Hamburger Stadtlandschaft genähert, die sie mit jeweils ganz eigenem Blick festgehalten haben und dabei auf künstlerische Weise die Veränderungen in Stadt und Natur dokumentieren. In der Ausstellung im Jenisch Haus werden fast 100 zum Teil großformatige Bilder präsentiert, die größtenteils eigens für die Ausstellung vornehmlich en plain air entstanden und somit erstmals öffentlich zu sehen sind. Unter den Motiven finden sich neben Blicken auf den Elbstrand, den Jenischpark und den Hafen besondere Eindrücke aus dem Schanzenviertel und der Speicherstadt sowie Panoramen der Alster und ihrer Umgebung.
Mit ihren pleinair gemalten Bildern stehen die Norddeutschen Realisten Tobias Duwe, Lars Möller und Till Warwas in der Tradition von einflussreichen Landschaftsmalern wie Max Liebermann, Friedrich Kallmorgen, Max Slevogt oder Thomas Herbst, die bereits im 19. Jahrhunderts den damals noch teilweise unbebauten Elbhang sowie die Ausblicke von Parks und Höhenwegen auf die Elbe in Gemälden festhielten. Eine Besonderheit der Norddeutschen Realisten ist neben der gegenseitigen Inspiration auf Symposien das gemeinsame Aufsuchen von Orten und Motiven in kleinen Gruppen. So sind auch die für die Ausstellung „Elbwärts“ angefertigten Bilder größtenteils in gemeinschaft-licher Arbeit der drei Maler entstanden, bei der sie sich gegenseitig über die Schulter geschaut haben. Doch die Ergebnisse sind alles andere als uniform, sie geben vielmehr die persönlichen Momentaufnahmen der einzelnen Künstler wieder und zeigen, dass der gemeinsame Blick auf Hamburg und die Elbe trotz einer realistischen Herangehensweise in ein breites Spektrum an Wahrnehmungen und Interpretationen münden kann.“
(Quelle: Jenisch Haus)
Die Ausstellung wird leider nur noch bis zum 12.Februar 2024 gezeigt.
Adresse: Jenisch Haus | Baron-Voght-Straße 50 | 22609 Hamburg