Diese allerletzte Rauhnacht vom 5.1. auf den 6.1., der Dreikönigstag ist der krönende Abschluss der Rauhnächtezeit.
In der dreizehnten Rauhnacht schließt sich der Kreis. Um Mitternacht heißt es, dass sich die Tore zur feinstofflichen Welt wieder schließen. Wobei sie im Winter weiterhin einen Spalt offenbleiben. Dieser Spalt erinnert uns daran zum Wesentlichen zurückzukehren und auch mal anzuhalten. Denn diese Welt ist uns nie komplett verschlossen.
Balsam In den Nächten, wenn es still wird, lern ich danken für alles Gute, das die Liebe mir geschenkt, und ich denke an die Traurigen und Kranken, deren Hügelschultern niemand sanft umfängt. Und ich schicke wie ein Hüter zahmer Tauben diese Vögel stiller Hoffnung in die Welt: Niemand ließe unter Tränen seinen Glauben, krank vor Einsamkeit, die alle einst befällt. Gib doch den Worten, die ich suchend, ringend spreche, eine Zärtlichkeit, die manche Wunde heilt. Und wenn ich einst selbst am Fels der Angst zerbreche, sende eine mir, die liebevoll verweilt. (Giannina Wedde, aus "Herzkammer der Nacht", Echter Verlag, 2022)
It’s the first time I managed to find the translate… Beautiful words.
I’m glad that you managed it 😉 thank you
Vielen Dank, liebe Manuela, für diesen interessanten Exkurs durch die Rauhnächte. Ich habe es genossen, ebenso Deine dazu ausgewählten Werke im Bild.
Herzlich, Petra.
Liebe Petra, danke dir sehr für dein Kompliment. Es war mir eine Freude. Die Rauhnächtezeit ist für mich immer sehr magisch. Ganz viele liebe Grüße dir, herzlich Manuela
liebe manuela,
(nicht nur) deine rauhnächte, ein genuss!
sehe erst jetzt, dass ich bei dir auch kommentieren kann, direkt im reader geht das nämlich nicht, und so dachte ich, du hättest diese funktion abgeschaltet.
aber nun, besser spät als nie! 😉
ein frohes und schönes inspiriertes 2024 dir!
diana
Liebe Diana! Auch dir das Allerbeste für das neue Jahr und nein es ist nie zu spät 😉
Ganz viele liebe Grüße
Schöner Beitrag, das Titelfoto ist ein Hammer
Liebe Grüße
Danke dir sehr 😉