Montagsgedicht: Koleka Putuma

Manuela Mordhorst | 2017 | SOLD

„Das Verlangen nach Neuem kultivierte hässliche Gewohnheiten,

wob Wünsche in uns,

die wir nur durch Imagination aussprechen konnten.

Denn in unserer Imagination

waren wir gebräunte Leiber,

die wie Könige lebten in den Häusern der Weißen.

Wir waren Superhelden und schlanke Models

mit weißen Gesichtern.“

(Koleka Putuma, geb. 1993, Port Elisabeth/Südafrika)

1 Comment

  1. What a powerful excerpt you’ve shared from Koleka Putuma!
    Her words carry such an unflinching honesty — exposing how desire for “the new” can entwine itself with histories of longing, erasure, and identity. The contrast between imagination and reality, and the tension between self-perception and imposed ideals, is so vividly drawn. It’s a brave, incisive reminder of how art can make us examine the stories we inherit and the ones we create to survive.

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