Tipp: _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt

Das künstlerische Lebenswerk des Malers FRITZ KELLER (1915–1994)

03. Dezember 2024 bis 09. März 2025 | Neue Sächsische Galerie in Chemnitz

Fritz Kellers künstlerische Entwicklung ist eng verknüpft mit den zeitgeschichtlichen Wegen. Ähnlich wie viele Zeitgenossen seiner an der klassischen Moderne geschulten Generation erlebte er in den Nachkriegsjahrzehnten der DDR auf drastische Weise, wie Kunst und die mit ihr verbundene künstlerische Freiheit beäugt und reglementiert wurden. Der anfänglichen Ablehnung folgte später Ignoranz. Es wurde höchste Zeit, anlässlich seines 110. Geburts- und 30.Todestages das Werk in seiner Breite wie auch der Kraft und dem Reichtum der künstlerischen Erfindungen ins Licht zu rücken.

Fritz Keller – o.T. (Roter Kopf), o. J., Gouache, 37 x 50 cm, A-01299


Die Ausstellung stellt den unbeirrbaren Einzelgänger aus Glauchau in einer umfangreichen Retrospektive vor. Präsentiert werden Ölgemälde, Gouachen und Aquarelle aus allen Schaffensphasen, die zu einem großen Teil aus der Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie bzw. aus dem Nachlass des Künstlers stammen.

Fritz Keller – Er, 1981, Gouache auf Papier, 100 x 75 cm, Sammlung Neue Sächsische Galerie, Inv. A-01265



Fritz Keller
1915 in Rothenbach bei Glauchau geboren I 1930 – 1933 Lithografenlehre in Glauchau I 1934 – 1935 Besuch der Kunstgewerblichen Fachschule in Zwickau I 1935 – 1938 Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste/Buchgewerbe, Leipzig I 1939 – 1945 Militärdienst, zeitweise Fortsetzung des Studiums I 1945 – 1948 Gefangenschaft in England I 1948 – 1951 freischaffend in Lichtenstein und später in Glauchau I seit 1950 Mitglied im VBK I 1951 –1976 Kunsterzieher in Glauchau, seit 1976 freischaffend in Glauchau I 1994 in Bad Berka gestorben

Personalausstellungen (Auswahl): 1941 Glauchau, Schloss Hinterglauchau I 1943 Glauchau, Schloss Hinterglauchau I 1975 Karl-Marx-Stadt, Pablo-Neruda-Klub I 1982 Meerane, Kleine Galerie I 1983 Hohenstein-Ernstthal, Kleine Galerie I 1985 Glauchau, Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau I 1985 Karl-Marx-Stadt, Galerie am Brühl I 1989 Karl-Marx-Stadt, Galerie oben

Ausstellungszeitraum: 3. Dezember 2024 – 9. März 2025

Gefördert vom Kulturraum Stadt Chemnitz und dem Neue Chemnitzer Kunsthütte e. V. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Weitere Informationen zur Ausstellung: _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt – neue-saechsische-galerie.de

Neue Sächsische Galerie
Neue Chemnitzer Kunsthütte e.V.

Moritzstraße 20 
09111 Chemnitz 

Öffnungszeiten

Mo11:00 Uhrbis17:00 Uhr

Di11:00 Uhrbis18:00 Uhr

Migeschlossen

Do11:00 Uhrbis17:00 Uhr

Fr11:00 Uhrbis17:00 Uhr

Sa11:00 Uhrbis17:00 Uhr

So11:00 Uhrbis17:00 Uhr

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