27.10.23 – 23.02.25 Kunstmuseum Celle
Hier tropft etwas auf den Fußboden und da wurden Rechtecke scheinbar willkürlich auf eine Leinwand geworfen. In der aktuellen Kunstausstellung im Kunstmuseum Celle rund um das künstlerische Schaffen von Lienhard von Monkiewitsch wird sich mit dem Zufall und der Mathematik beschäftigt. Klingt langweilig ist es aber ganz und gar nicht! Das Schicksal, willkürliche Wurfbewegungen (selbst werfend und andere werfen lassend) oder mathematische Formeln bestimmen in Monkiewitschs Werken, wie Raum, Formen und Farben auf der Leinwand zusammenfinden. Der Künstler liebt das Spiel. Dazu gehört auch, mit den eigenen Regeln zu brechen: Viele seiner Werke entstehen aus reiner Intuition, ganz ohne formalen Plan. So ist auch der Celler Ausstellungstitel „Das Ding mit dem Zufall“ zu verstehen. Was bei diesen vielfältigen schöpferischen Ansätzen herauskommt, entwickelt eine – manchmal verwirrende – ästhetische Hochspannung, die das Denken über die Entstehung von Bildern ganz schön durcheinanderschüttelt.
Die einen malen mit dem Pinsel – Lienhard von Monkiewitsch malt mit dem Zufall! Und das ist nur eines seiner ungewöhnlichen künstlerischen „Werkzeuge“: Schicksal, willkürliche Wurfbewegungen (selbst werfend und andere werfen lassend) oder mathematische Formeln bestimmen, wie Raum, Formen und Farben auf der Leinwand zusammenfinden. Monkiewitsch liebt das Spiel. Dazu gehört auch, mit den eigenen Regeln zu brechen: Viele seiner Werke entstehen aus reiner Intuition, ganz ohne formalen Plan. Dabei trifft Gestisches und Konstruktives, Geflecktes und Geformtes aufeinander. Zuweilen kommt sogar der bespritzte Boden mit ins Bild.
Was bei diesen vielfältigen schöpferischen Ansätzen herauskommt, entwickelt eine – manchmal verwirrende – ästhetische Hochspannung, die unser Denken über die Entstehung von Bildern ganz schön durcheinanderschüttelt. Was ist die Rolle des Künstlers? Wie herum soll das Bild gehängt werden?
Die Ausstellung zeigt vom Künstler persönlich ausgewählte Werke aus dem eigenen Fundus in anregender Mischung mit seinen Gemälden aus der Sammlung Robert Simon. Lienhard von Monkiewitsch war Professor für Malerei an der HBK Braunschweig. Von 1999 bis 2004 war er Vizepräsident der Hochschule. Er erhielt eine Reihe bedeutender Auszeichnungen und stellte vielfach im In- und Ausland aus. Er lebt und arbeitet in Braunschweig und Sardinien.
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Lienhard von Monkiewitsch (*1941 in Steterburg) war Professor für Malerei an der HBK Braunschweig. Von 1999 bis 2004 war er Vizepräsident der Hochschule. Er erhielt in seinem Leben eine Reihe bedeutender Auszeichnungen und stellte vielfach im In- und Ausland aus. Er lebt und arbeitet derzeit in Braunschweig und Sardinien. (Quelle: Kunstmuseum Celle)
Kunstmuseum Celle
Schlossplatz 7
29221 Celle
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