Der Blumenmuskel – Polyflore Mikrofauna
11.08.2024 – 29.09.2024
„Bei Marina Schreibers Skulpturen meint man, in eine geheime Projektmappe zu schauen, für Spezies von Flora und Fauna oder kleinstes Leben des Mikrokosmos, die es so noch nicht gibt, die aber so bald existieren könnten. Ihre Skulpturen sind niemals Imitationen oder Nachbauten realer Vorbilder, diese dienen lediglich als Anschauungsobjekte nach denen die Künstlerin ihren eigenen Kosmos erfindet und besiedelt. Ihr Werk lenkt unseren Blick auf die Schönheit unserer Welt. Etwas zu beschreiben heißt auch etwas zu fordern und so ist Marina Schreibers Hinweis auf Artendiversität unserer Natur auch eine Forderung an uns, alles für den Schutz und Erhalt dieser Welten zu tun.“ (Quelle: Imago)
„Marina Schreiber verwendet für ihre Papierarbeiten der Serie „Polyflore Mikrofauna“ vom japanischem Seidenpapier bis zur Portwurfsendung einer Werbebroschüre die unterschiedlichsten Papiersorten. So leimt und formt sie aus gerissenen Papierschnipseln faszinierende organisch anmutende Skulpturen, deren ornamentalen Oberflächen durch Farben und sorgsames Schleifen herausgearbeitet werden.
Beide Werke von Marina Schreiber
Diese papierenen Formen erinnern den Betrachter unmittelbar an natürliche organische Gebilde, die dennoch seltsam abstrakt bleiben. Denn niemals bildet Marina Schreiber Vorhandenes nur ab, sondern sie erfindet die Formen frei nach den Gesetzen der Natur.
Ihre Anregungen nimmt die Künstlerin dabei aus der Formenwelt der mikrokosmischen Flora und Fauna, dem Kleinuniversum der Unterwasserwelten und dem, was für uns nur unter dem Mikroskop sichtbar wird.
Es ist das, was mit dem „inneren Blick“ Wassily Kandinskys gesehen wird. „Er geht durch die äußere Form hindurch und macht das innere Pulsieren der Dinge für sämtliche Sinne wahrnehmbar.“ (Kandinsky)
Die Drahtobjekte von Marina Schreiber sind aus elektronischen Bauteilen, Drähten, Perlen und Pailletten gefertigt. Sie drillt, flechtet und formt diese Teile zu komplizierten, fantasiereichen Strukturen, die sie „Koralline Mantelzellen“ nennt.
Ihre Inspiration bezieht Marina Schreiber aus den Unterwasserwelten oder den Kleinstlebewesen des Mikrokosmos. Dieser Blick auf das kleine Ganze ist charakteristisch für Schreibers Werk.
Ihre Skulpturen sind niemals Imitation oder Nachbauten realer Vorbilder. Diese dienen lediglich als Anschauungsobjekte nach denen die Künstlerin ihren eigenen Kosmos erfindet und besiedelt.
Bei Marina Schreibers Skulpturen meint man, in eine geheime Projektmappe zu schaue für Spezies, die es so noch nicht gibt, die aber bald zum Leben erweckt werden könnten.
Ihr Werk lenkt unseren Blick auf die Schönheit unserer Welt. Etwas zu beschreiben heißt auch etwas zu fordern und so ist Marina Schreibers Hinweis auf Artendiversität unserer Natur auch eine Forderung an uns, alles für den Schutz und Erhalt dieser Welten zu tun.“ (Quelle: Marina Schreiber)
Weitere Informationen zur Ausstellung: imago – Kunstverein Wedemark e.V. (imago-kunstverein.de)
imago
Kunstverein Wedemark e. V.
Verein für Bildende Kunst,
Musik, Literatur und
Darstellende Kunst | Am Markt 1| 30900 Wedemark/Bissendorf
Öffnungszeiten während der Ausstellung
Mi – Fr 11:00 -13:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr
Sa 11:00-13:00 Uhr und 15:00-17:00 Uhr
So 15:00-17:00 Uhr
am Sonntag der Vernissage 12:00-15:00 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung.
An Feiertagen bleibt der Kunstverein geschlossen.
Der Eintritt zu unseren Ausstellungen ist frei.
Der Zugang ist barrierefrei.