Die Heide
Die Sonne blendete mich ich ging
Auf irischer Heide
Schnepfenvögel eilige klappernde Flügel
Trugen Herzklopfen ein
Birken schlugen mir grob auf den Rücken
Von weitem hörte ich
Äxte stürzende Bäume
Eine Zeitung die ich nicht lesen konnte
Trieb im Wind, aus den Dünen
Kamen Gestalten mit lichten Haaren
Augen wie Sterne schwebenden Füßen
Wie sie in alten Büchern
Beschrieben werden schossen sich nieder.
(Sarah Kirsch, 1935-2013)
Danke, liebe Manuela… sowohl die Gedichte von Sarah Kirsch als auch die wundervollen Bilder von dir, inspirieren mich immer wieder aufs Neue… ?
Dieses Mal, und das empfand ich als besonders spannend, fiel mein Blick zunächst „nur“ auf dein wundervolles Bild… und ich fühlte in mich hinein… was es mit mir machte…
In der Schulzeit mochte ich es z.B. gar nicht, wenn uns als Aufgabe gestellt wurde, ein Gedicht oder ein Bild zu interpretieren… Die konkrete Frage in dieser Aufgabe war, was der Künstler damit ausdrücken wollte…
Ich wusste das nie… wollte ja erfahren, was es mit mir selbst machte. Lach, das war jedoch im „Lehrplan“ von einst nicht so vorgesehen… ?
Umso mehr erfreue ich mich jetzt an zahlreichen Kunstwerken, freilassend der Ausdrucksweisen und Empfindungen, die jeweils dahinter stehen.
DANKE, für deine immer wieder wundervollen Inspirationen… und ich hoffe, es ist für dich in Ordnung, dass ich deinen Beitrag rebloggt habe, ohne zuvor nachzufragen… ?
Alles Liebe dir von Herzen
Elke
Liebe Elke, danke dir sehr für diese Worte, die du hier öffentlich gestellt hast. Auch, dass zuerst dein Blick auf mein Werk fiel und nicht unmittelbar auf das Gedicht. Merci dafür.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich sehr gerne im Deutschunterricht Gedichte interpretiert habe. Es war mir damals schon eine richtige Freude, mich mit Gedichten und Versen auseinanderzusetzen und herauszufinden, was sich hinter den Worten, den Jamben usw. verbergen könnte an Information, die möglicherweise nicht sofort ersichtlich war.
Auch Bildinterpretation war im Kunstunterricht immer mit eines der Liebsten für mich.
Aber ich finde es wie du es schon sagst, umso schöner, dass du nun gerne die Kunst egal in welcher Form auf dich wirken lassen kannst und dich daran erfreust.
Ich danke dir für dein Folgen und das Mitlesen. Alles Liebe auch dir, Manuela
Immer wieder schön auch zu sehen, liebe Manuela, wie vielfältig doch die jeweiligen Erfahrungen der Menschen in den unterschiedlichsten Lebens-Bereichen sind.
Deine so natürliche Freude an der Kunst ist wahrlich zutiefst sicht- und fühlbar… 🙂
Na ja, und das Bildungssystem der ehemaligen DDR – es sei denn, es war systemtreu – setzte wohl nicht nur in der persönlichen kreativen Entwicklung relativ enge Grenzen…
Allerdings trug es natürlich auch eine große Chance in sich, sich über die einst sowohl äußeren als auch inneren gesetzten Grenzen hinaus, selbst weiterzuentwickeln…
Also alles eine Frage des Blickwinkels… Um ein Bild zu betrachten, ist es so manches Mal schon sinnvoll ein oder auch zwei Schritte zurückzutreten… 😉
Lass es dir wohlergehen, liebe Manuela…
Liebe Grüße aus dem Brandenburger Land, Elke
Was du über die ehemalige DDR berichtest, und dass du es selbst erlebt hast, glaube ich. Dass sie recht enge Grenzen gesteckt hat.
Und wie schön ist es, dass du es so offen siehst, dass es gleichzeitig die Chance in sich barg sich selbst zu entwickeln und den Horizont zu erweitern bzw. erweitern zu wollen.
Du sagst es, nicht immer sind die Dinge auf den ersten Blick so wie sie erscheinen. Abstand und Nähe sind gleichermaßen wichtig, um sich selbst zu überprüfen, wo man steht – wo das Werk steht,…
Ganz viele liebe Grüße dir ins Brandenburger Land aus der Lüneburger Heide,
Manuela
Die wunderbare Sarah Kirsch! Was für ein Gedicht! Ich mag auch so sehr: Die Luft riecht schon nach Schnee. Schön, dass Du an sie erinnerst!
Ich bin auch immer wieder begeistert von ihren Zeilen… Ich erinnere also gerne 😉 viele Grüße
Danke, liebe Manuela… sowohl die Gedichte von Sarah Kirsch als auch die wundervollen Bilder von dir, inspirieren mich immer wieder aufs Neue… ?
Dieses Mal, und das empfand ich als besonders spannend, fiel mein Blick zunächst „nur“ auf dein wundervolles Bild… und ich fühlte in mich hinein… was es mit mir machte…
In der Schulzeit mochte ich es z.B. gar nicht, wenn uns als Aufgabe gestellt wurde, ein Gedicht oder ein Bild zu interpretieren… Die konkrete Frage in dieser Aufgabe war, was der Künstler damit ausdrücken wollte…
Ich wusste das nie… wollte ja erfahren, was es mit mir selbst machte. Lach, das war jedoch im „Lehrplan“ von einst nicht so vorgesehen… ?
Umso mehr erfreue ich mich jetzt an zahlreichen Kunstwerken, freilassend der Ausdrucksweisen und Empfindungen, die jeweils dahinter stehen.
DANKE, für deine immer wieder wundervollen Inspirationen… und ich hoffe, es ist für dich in Ordnung, dass ich deinen Beitrag rebloggt habe, ohne zuvor nachzufragen… ?
Alles Liebe dir von Herzen
Elke
Liebe Elke, danke dir sehr für diese Worte, die du hier öffentlich gestellt hast. Auch, dass zuerst dein Blick auf mein Werk fiel und nicht unmittelbar auf das Gedicht. Merci dafür.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich sehr gerne im Deutschunterricht Gedichte interpretiert habe. Es war mir damals schon eine richtige Freude, mich mit Gedichten und Versen auseinanderzusetzen und herauszufinden, was sich hinter den Worten, den Jamben usw. verbergen könnte an Information, die möglicherweise nicht sofort ersichtlich war.
Auch Bildinterpretation war im Kunstunterricht immer mit eines der Liebsten für mich.
Aber ich finde es wie du es schon sagst, umso schöner, dass du nun gerne die Kunst egal in welcher Form auf dich wirken lassen kannst und dich daran erfreust.
Ich danke dir für dein Folgen und das Mitlesen. Alles Liebe auch dir, Manuela
Immer wieder schön auch zu sehen, liebe Manuela, wie vielfältig doch die jeweiligen Erfahrungen der Menschen in den unterschiedlichsten Lebens-Bereichen sind.
Deine so natürliche Freude an der Kunst ist wahrlich zutiefst sicht- und fühlbar… 🙂
Na ja, und das Bildungssystem der ehemaligen DDR – es sei denn, es war systemtreu – setzte wohl nicht nur in der persönlichen kreativen Entwicklung relativ enge Grenzen…
Allerdings trug es natürlich auch eine große Chance in sich, sich über die einst sowohl äußeren als auch inneren gesetzten Grenzen hinaus, selbst weiterzuentwickeln…
Also alles eine Frage des Blickwinkels… Um ein Bild zu betrachten, ist es so manches Mal schon sinnvoll ein oder auch zwei Schritte zurückzutreten… 😉
Lass es dir wohlergehen, liebe Manuela…
Liebe Grüße aus dem Brandenburger Land, Elke
Was du über die ehemalige DDR berichtest, und dass du es selbst erlebt hast, glaube ich. Dass sie recht enge Grenzen gesteckt hat.
Und wie schön ist es, dass du es so offen siehst, dass es gleichzeitig die Chance in sich barg sich selbst zu entwickeln und den Horizont zu erweitern bzw. erweitern zu wollen.
Du sagst es, nicht immer sind die Dinge auf den ersten Blick so wie sie erscheinen. Abstand und Nähe sind gleichermaßen wichtig, um sich selbst zu überprüfen, wo man steht – wo das Werk steht,…
Ganz viele liebe Grüße dir ins Brandenburger Land aus der Lüneburger Heide,
Manuela