Ponta da São Lourenço – Teil 2 der wunderbaren Ausblicke

Von den schönen Ausblicken rund um die Ponta da São Lourenço berichtete ich schon neulich hier. Und doch konnte ich ja längst nicht alles zeigen. Heute zeige ich auch einige Detailaufnahmen der wirklich sehr interessanten Lavagebilde.

Diese Formationen faszinierten mich sehr. Leider weiß ich nicht genau, um was es sich dabei handelt, bin ich doch keine Geologin. Ich weiß nur, dass die Felsen auf Madeira weitgehend aus Trachyt und rotem oder ocerfarbenen/gelben Tuff.

„Die östlichste Spitze der Insel ist ein Muss für jeden, der den Charme der Ostküste Madeiras erkunden möchte. Die Ponta de São Lourenço bietet eine einzigartige und imposante Kulisse mit Panoramablick auf die Nord- und Südseite der Insel.

Diese vulkanische Halbinsel ist neun Kilometer lang. Es folgen die Insel Desembarcadouro (Insel Metade oder Cevada) und die Insel Farol (Ponta de São Lourenço oder Fora). Aufgrund des halbtrockenen Klimas in diesem Gebiet und der Exposition gegenüber Nordwinden ist die Vegetation niedrig und baumlos. Die Landschaft von Ponta de São Lourenço könnte nicht kontrastreicher sein als der Rest der Insel.

Dieser Ort ist aufgrund der Bedeutung seines ökologischen Erbes als teilweises Naturschutzgebiet eingestuft. Hier findet man einige seltene Pflanzen und eine vielfältige Fauna, darunter mehrere geschützte Seevögel wie den Sturmtaucher oder den Schwarzhalssulffisch. Mit etwas Glück können Sie sogar Seelöwen entdecken.

Der beste Weg, den natürlichen und landschaftlichen Reichtum dieser Halbinsel zu entdecken, ist der Wanderweg Ponta de São Lourenço (PR8), ein 6 km langer Rundweg.“ (Quelle: Ponta de São Lourenço – Visit Madeira | Offizielle Website des Fremdenverkehrsamtes Madeira)

8 Comments

  1. Die reizvollen Bilder waren für mich Anlass, meine alten Madeirabilder (2009) mal wieder zu sichten. Es gibt u. a. die gleichen Motive – eine wunderbare Gegend!

      1. Aufgrund der wunderschönen Bilder habe ich jetzt an Ostern einen Urlaub dort gebucht.
        Liebe Grüße
        Renate

  2. Ich bin auch bei weitem kein Geologe, aber nach meinen Islanderfahrungen möchte ich anhand der Fotos die Vermutung wagen, dass es sich um erstarrte und nicht mehr oder nur teilweise aufgeplatzte Blasen in einem zähflüssigen, zum Stillstand kommenden Lavastrom handeln könnte. (Die Formationen in den noch aktiv blubbernden vulkanischen Schlammtöpfen sehen ähnlich aus.)

    1. Vielen Dank für den Hinweis. Ja ich ahnte sowas auch schon, wollte aber mal keine Mutmaßungen kundtun. Aber es sieht wirklich aus wie Kugeln teils….ich fand das sehr faszinierend. Vielen Dank für deine Einschätzung. Liebe Grüße

  3. Hallo Manuela,
    meines Wissens handelt es sich bei diesen Formationen um Kissenlava. Diese entsteht bei Vulkanausbrüchen unter Wasser, wenn die flüssige Magma mit dem Kalten Wasser in Kontakt kommt und deshalb schnell erkaltet. Madeira liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken. Hier bewegen sich zwei tektonische Platten auseinander, eine Zone aktiven Vulkanismus, wie auch auf Island.
    Diese Gesteinsformation ist also ein Beleg dafür, dass das Gebiet einst unter Wasser lag und erst nach dem Vulkanausbruch angehoben wurde, als Madeira entstand.
    Viele Grüße Horst

    1. Hallo Horst, vielen Dank dir für diesen geologischen Einblick, das ist gut zu wissen. Und macht Madeira für mich noch interessanter. Danke dir sehr. Ich war halt sehr beeindruckt von den Formationen und Strukturen. Viele liebe Grüße und dir noch einen schönen Sonntag, Manuela

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