Wer noch nicht auf Amrum war, den interessiert vielleicht, wie es zu dem langen und breiten Strand auf Amrum gekommen ist. Mir war der Begriff Kniepsand bekannt, doch woher der Name rührt und was er impliziert wusste ich definitiv nicht. Wunderbar beschrieben hat es der Künstlerkollege Kai Quedens, der als Landschaftsmaler ja inzwischen weithin bekannt sein dürfte. Wer auf seinen Namen klickt hier im Beitrag kommt zu der ausführlichen Beschreibung zu Amrum.
Mir war vielleicht nicht so ganz bewusst, wie breit der Strand tatsächlich ist und wieviel „Laufen“ oder sagen wir „Gehen“ erforderlich ist, um ganz vorne ans Wasser zu gelangen. Jedenfalls von Wittdün aus. Was auf Föhr recht schnell zu verwirklichen ist, funktioniert hier nicht wirklich. Der durchgehend weiße feine Sand der Insel Amrum auf der Kniepsandseite ist wirklich beeindruckend, verhält sich jedoch beim Gehen natürlich ein bissl wie Bleischuhe in Treibsand. Man meint man kommt vorwärts und in Wahrheit steht man noch an der selben Stelle 😛 so kommt es einem jedenfalls vor. Man siehe es mir nach, wenn ich ein klein wenig übertreibe.
Wer die Dünen von Sylt (Ellenbogen) kennt ist sicherlich schon beeindruckt. Aber die Dünen auf Amrum sind noch mal eine ganz anderes Level. Auf etlichen Bohlenwegen kommt man durch diese Dünenwelt und kann die blühende Heide bewundern. Lilafarbene Unendlichkeit. Resümierend kann ich sagen: Fahrradfahren lohnt sich dort nicht wirklich, schlussendlich landet man immer wieder auf seinen Füßen und muss Strecken auf den selbigen zurücklegen. Das haben wir ausgiebigst getan und dadurch wunderbare Eindrücke gewinnen können (und im Vertrauen: auch durchaus sehr sehr Anstrengende!). Aber dennoch muss man uneingeschränkt zugeben, dass die Naturlandschaft, die Dünenwelt und insbesondere die Strände natürlich wunderschön sind.
Aber bitte, macht euch selbst ein Bild, ich habe hier für euch einen Clip zusammengestellt, damit ihr mal so seht, was ich tue, um neue Inspirationen für meine Kunst zu sammeln:
Oh mein Amrum! Bekomme bei deinen Bildern akutes Heimweh! Der Strand ist einfach unvergleichbar schön. Und dann warst du auch noch zur „Heideblühzeit“ auf der Insel. Von Kai Quedens hat meine Familie auch einige Bilder, die mir sehr am herzen liegen. Auch seine Vorträge, die er auf und über Amrum hält, sind sehr unterhaltsam.