Neue Werkserie: Schärengärten

Passend zum Mittsommertag möchte ich meine neue Werkserie vorstellen. Meine Kreativwochen in Schweden liegen nun schon wieder einige Tage hinter mir und in dieser Schweden-Zeit durfte das ein oder andere Bild enstehen. Nach einer neuerlichen Schärenfahrt und unzähligen Ausflügen zu den Schärengärten rund um Karlskrona, Kalmar bis hoch nach Västervik konnte ich sehr viele Eindrücke sammeln, die sich zu den Erinnerungen der vergangenen Jahre gesellten. Schären sind übrigens kleine oder grosse Felseninseln, die in der Eiszeit entstanden sind.

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Die Werkserie ist im Format 50x50cm gehalten (gerahmt) und besteht aus insgesamt 10 Bildern. Die hauptsächlichen Materialien sind: Steinmehle, Pigmente, Ölfarbe, Rost, Beizen und Schellack.

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Um einen gewissen Einstieg in die Bilderserie zu geben möchte ich einige Gedanken zusammengefasst hier niederschreiben:

„Welche Farben nehme ich eigentlich wahr, wenn ich mir die einzelnen Inselchen, die Felsen, das Wasser, den Himmel, die Häuser und die Umgebung anschaue? Worin unterscheiden sich die jeweiligen Schären eigentlich? Tun sie es überhaupt? Und welche Farben dominieren unter welchem Licht? Bei welchem Wetter? Manche Schäre ist grün und satt und eine andere ist einfach kahl. Viele sind bewohnt und einige gänzlich der Natur und den Tieren überlassen. Was lösen diese Eindrücke in mir selbst aus? Sind die Schären ruhig oder sind sie lebendig, wild, unberechenbar, einsam, still, laut,…..wie nehme ich selbst diesen Schärengarten wahr und mich darin?

Mir sind vor allem die Felsen in den verschiedensten Grau- und Brauntönen aufgefallen, das Blau und Grau des Wassers, das undurchsichtige teils Weissgraublaue des Himmels mit seinen reinblauen Durchbrüchen, das bunte Blühen der Blumen, das satte Grün der Wiesen. In den Hintergund traten für mich hier die bunten Holzhäuser. Abends dann sieht man teils nur noch Goldtöne, die nur erahnen lassen, dass es sich dabei um Wasser oder den Himmel handelt. All diese Eindrücke haben in diesem Jahr also genau diese Serie entstehen lassen.

Lebendige Strukturen auf der Leinwand zeugen für mich für die Wild-, Rau- und Ursprünglichkeit der Jahrtausende alten Felseninseln und den sagenhaft schillerndem Schärengärten, die immer wieder tief und neu beeindrucken und bewegen.“

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Die Werke sind alle im Juni 2019 entstanden und können ab dem 4.7. in der Galerie am Falkenberg in Neugraben/ Hamburg besucht werden.

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