Göran Wärff gehört seit Jahren schon zweifelsohne zu einem meiner favorisierten Glaskünstler in Südschweden. Seine nahezu perfekten und klaren Linien bergen in ihrer Einfachheit doch ein Füllhorn an ansprechenden Farbkompositionen. Er wird inspiriert durch die Natur und seine Werke empfinde ich auch als abstrakte Reduzierung von Grün für die Bäume, Blau für die Seen und den Himmel, Rot, Lila, Gelb und Orange für Sonnenauf- und -untergänge und/oder, Blumen usw.
Mittlerweile ist Göran Wärff 80 und hört immer noch nicht auf mit seiner Kunst. Was auch gut ist. Aktuell kann man in der Kosta Boda Art Gallery u.a. auch seine neuen Werke bewundern und kostengünstig Probewerke (Prov) ergattern.
Die geschwungenen Linien sind es, die mir ganz besonders zusagen, und wenn man seine Stücke anfasst, dann gleitet man über spiegelglattes, fein geschnittenes und doch sehr schweres und massives Glas. Was immer auffällt sind die klaren Formen, sodass man automatisch über alles hinwegstreicheln möchte. So gut sieht es auch und noch besser fühlt es sich an.
International ist er ebenfalls gefragt und hat mit seinen über 40 Jahren Berufserfahrung einzigartige Werke überall auf der Welt geschaffen. Wer Näheres dazu erfahren möchte, lese bitte ein wenig in seiner Vita auf der Kosta Boda Art Gallery Seite.
Göran Wärff hat sogar in Deutschland in den 50Jahren studiert und ist dann wieder zurück nach Schweden, nach Pukeberg, um genau zu sein, wo er dann später in Kosta in den 70er Jahren angefangen hat Glaskunst zu entwerfen.
Wenn man schon in Schweden ist, lohnt ein Trip nach Växjö, um den Dom dort zu sehen, in dessen Seiteneingang kann man von ihm aus dem Jahre 1995 das „Livets Källa“ („Quelle des Lebens“) sehen. Eine Art Taufbecken.
Die folgenden Fotos sind in seiner aktuellen Ausstellung in Kosta (Kosta Boda Art Gallery) von mir fotografiert worden. Alle hier gezeigten Werke stammen von Göran Wärff.
Wunderschöne Objekte 😊
Schöne Skulpturen – ach, ich wäre auch gerne ein Glaskünstler auf Murano.
Och ja, das hätte gewiss auch etwas 😉