Auszeit in Smaland Schweden

Ich bin seit einiger Zeit in Schweden und geniesse für mich eine Auszeit. Das bedeutet nicht, dass ich nicht mehr künstlerisch tätig bin und mir generell eine Auszeit von meiner Kunst genehmige, sondern gerade, dass ich hier die Ruhe und die Zeit für mich nutze, um meine Kunst fliessen zu lassen. (Wenngleich ich gestehen muss, dass ich bislang nicht einen einzigen Pinselstrich getan habe.) Um einfach mal wieder Raum zu haben, mich auf die Kunst zu konzentrieren, auf die Bilder, die schon lange in mir herumspuken und sich zeigen möchten. Ich nehme mir also quasi eine Auszeit von meinem hektisch beruflichen Alltag. Um aber auch wieder Raum für mich selbst zu haben, fernab von Arbeit, Plfichtempfinden usw.

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Ich bin extra hier, um die Natur, die Umgebung, die Kunst, den wunderschönen See BlÃ¥göl vor dem Haus auf mich wirken zu lassen und nach aller Hektik des Alltags zu einer inneren Ruhe zurück zu finden. Ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich das kann, dass ich hier sein kann, und einfach auch mal das beherzige, was ich oftmals meinen Klienten und Kunden auch sage, dass sie nämlich mal eine Oase für sich erschaffen dürfen, in der sie SIE selbst sein dürfen, mal ohne jedes Gefühl von Pflicht, von Arbeit, von Schaffenmüssen, selbst auferlegten Zwängen usw. Seit meiner Ankunft werde ich hier von der Sonne verwöhnt, kann draussen auf der Terrasse meinen Blick über den See streifen lassen,wie sich die Bäume in ihm spiegeln, oder wie die Sonne früh morgens um 4.50h hier über ihm aufgeht, ein wunderbares Schauspiel ist das.

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Ich lebe dazu in Kosta in einem typisch schwedischen Faluröd Holzhaus und im Hintergrund ist Kosta mit seinen Glasbläsereien und der vielfältigen Glaskunst.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier bin (das letzte mal allerdings einige Kilometer entfernt im sehr ursprünglich und einsamen Vedamala), daher ist mir die Gegend schon sehr vertraut und ich weiß, sie trägt dazu bei, den Alltag und die Hektik abzuschütteln und sich ein wenig mehr auf sich selbst zurück zu besinnen. Für mich hat das etwas sehr Meditatives, etwas sehr Zurückgezogenes und auf mich selbst Fokussiertes. Innenschau betreiben, bei sich sein, im Einklang sein mit dem was um mich herum ist und fliesst. Hier ist alles irgendwie ruhiger, „entschleunigter“ wie man heute so gerne sagt. Aber es trifft tatsächlich auf diese Gegend auch wahrhaftig zu. Es gibt hier keine Eile, keine Hetze, keinen Lärm, keinen wirklichen Stress, es geht alles seinen ruhigen Gang, man passt sich automatisch an und schwimmt mit.

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Diese wunderschöne Kachel hängt in dem Ferienhaus und besagt frei übersetzt Folgendes:

„Kleine, kleine Worte der Liebe jeden Tag erzählt, verteilen im Haus Sonnenschein und Behaglichkeit.“

Und genau das beherzige ich jetzt einfach mal 😉

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